Ausstellung und Veranstaltung zum 8. März
Im Nationalsozialismus umgingen die Frauen das Verbot des internationalen Frauentags mit kreativen und mutigen Aktionen. Heimlich wurden Flugblätter erstellt, „Familienfeiern“ organisiert und mit dem „Lüften“ von roter Kleidung und Wäschestücken im Wohnumfeld auf die Forderungen der Frauenbewegung hingewiesen.
Die Künstlerin Dina Koper, die schon viele kunst- und kunstpädagogische Projekte realisiert hat, ließ sich von dieser fantasievollen Art des Widerstandes zu einem Ausstellungsprojekt für das Kulturhaus inspirieren. Zentrales Thema sind rote Kleidungs- und Wäschestücke, die sie im Stadtteil gesammelt und dann in Öl gemalt hat. In der Ausstellung, die am Weltfrauentag eröffnet wurde, wurden nicht nur die Ölbilder, sondern auch die Modelle präsentiert.